Zulassungsvoraussetzung
Notwendig ist ein berufsqualifizierender Hochschulabschluss in einem naturwissenschaftlichen Studiengang, mindestens 20 % der ETCS Punkte aus dem geologischen Bereich.
Darum geht es in diesem Fach
Der Masterstudiengang „Earth Sciences and Global Change“ ist ein interdisziplinäres Programm, das sich mit den komplexen Wechselwirkungen zwischen Geo-, Atmo-, Hydro- und Biosphäre auf der Erde sowie den globalen Veränderungen befasst, die durch natürliche Prozesse und menschliche Aktivitäten hervorgerufen werden. In einer Zeit, in der Klimawandel und der Verlust von Umweltressourcen und Biodiversität zu den drängendsten Herausforderungen gehören, bietet Ihnen dieser Studiengang eine fundierte wissenschaftliche Basis, um diese Probleme zu verstehen, Chancen zu begreifen und Lösungen zu entwickeln.
In diesem forschungsorientierten Masterstudiengang erwerben Sie ein fundiertes Fachwissen und methodische Fertigkeiten auf dem Gebiet der Geowissenschaften. Das Ziel ist ein vertieftes Verständnis der physikalischen, chemischen und biologischen Prozesse und deren Wechselwirkungen im System Erde. Sie lernen, wie geologische Prozesse (z. B. Plattentektonik, Erosion) u. a. die Landschaft formen, aquatische Systeme verändern und das Klima beeinflussen. Diese Kenntnisse sind entscheidend, um die Ursachen und Auswirkungen globaler Veränderungen in verschiedenen Raum- und Zeitskalen zu analysieren.
Allgemeine Hinweise zum Studiengang
Ausbildungsziel ist der Abschluss als Master of Science in „Earth Sciences and Global Change“ dessen Absolvent*innen Inhalte und Methoden dieses Faches beherrschen und im internationalen Kontext eigenständig komplexe Forschungsaufgaben lösen können. Die Studieninhalte werden in englischer Sprache vermittelt. Sie erwerben nicht nur vertiefte geowissenschaftliche Kenntnisse, sondern auch die Fähigkeit, diese praxisorientiert anzuwenden. Dazu zählen die Verknüpfung geländeorientierter Arbeit mit analytischen Labormethoden, die Auswertung und Interpretation von Daten, ein fundiertes Verständnis geowissenschaftlicher Prozesse sowie die Entwicklung von Lösungsstrategien für eine nachhaltige Nutzung von Naturräumen. Zudem lernen Sie, wissenschaftlich eigenverantwortlich zu arbeiten und Ihre Erkenntnisse wirkungsvoll zu kommunizieren. Das Studium können Sie im Winter- und Sommersemester aufnehmen. Es erstreckt sich über vier Semester und baut auf der Ausbildung in einem geowissenschaftlichen Studiengang auf, beispielsweise B. Sc. in Geowissenschaften oder Geographie.
Neben wenigen verpflichtenden Lehrveranstaltungen, die eine Übersicht der im Studiengang abgebildeten Themengebiete (z. B. Introduction to Earth Sciences and Global Change) bieten, können Sie nach eigenen Interessen auf ein großes Angebot an Modulen zurückgreifen. Diese Wahlpflichtmodule dienen Ihrer individuellen Vertiefung in einzelnen Fachdisziplinen (z. B. Angewandte Geologie, Geoinformationsverarbeitung, Sedimentologie) und können aus einem Katalog von Modulen frei gewählt werden. Besonderer Wert wird dabei auf eine fundierte Gelände- und Laborausbildung gelegt.
Diese Fähigkeiten sollten Sie mitbringen
Voraussetzungen für die Aufnahme dieses Masterstudiums sind ein erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss in einem Studiengang mit geowissenschaftlichem Bezug sowie gute Englischkenntnisse.
Berufliche Perspektiven
Der Studiengang ist forschungsnah und interdisziplinär ausgerichtet und soll sowohl die Voraussetzungen zu selbstständigem wissenschaftlichem Arbeiten in einer anschließenden Promotion als auch erweiterte Fachkenntnisse für wissenschaftliche Tätigkeiten im Bereich von Industrie, Wirtschaft, Verwaltung, Forschung und Verwaltung vermitteln.
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