Suchthilfe/-therapie (M.Sc.)
Der berufsbegleitende Masterstudiengang umfasst eine akademische Weiterbildung und eine therapeutische Zusatzqualifikation. Er qualifiziert Sie für Tätigkeiten in der Suchttherapie und in der Suchtprävention wie beispielsweise in Kliniken oder Beratungsstellen. Dabei können Sie auf unsere zwanzigjährige Erfahrung in der Ausbildung von Suchttherapeut_innen vertrauen.
Informationsveranstaltung für den weiterbildenden Masterstudiengang Suchthilfe M.Sc.Am Donnerstag, den 6. November 2025, bietet die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abt. Köln eine Informationsveranstaltung zum Weiterbildungsmasterstudiengang Suchthilfe an.
Der Studiengang, der im März 2026 startet, wendet sich an Absolvent_innen der Humanmedizin, der Psychologie und der Sozialen Arbeit. Er qualifiziert in sechs Semestern berufsbegleitend zu einer Tätigkeit in der Suchttherapie (von der DRV zur Anerkennung empfohlen) auf Basis eines aktuellen wissenschaftlichen, praxisnahen Curriculums.
Die Studiengangsleiter werden Ihnen während der Veranstaltung das Studienkonzept sowie die Organisationsstruktur des Studiengangs vorstellen.
Termin: Donnerstag, den 6. November 2025, um 18:00 Uhr
Ort: Online - Der Link wird vor der Veranstaltung verschickt.
Anmeldung: per E-Mail an master.suchthilfe(at)katho-nrw.de
Steckbrief (Auf den ersten Blick)
Abschlussgrad |
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Standort |
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Fachbereich(e) |
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Studienvariante(n) |
Berufsbegleitendes Teilzeitstudium mit Präsenzblöcken und weiteren Präsenz- und Online- Lehreinheiten |
Studienform |
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Regelstudienzeit |
6 Semester |
ECTS-Punkte |
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Studienbeginn |
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Bewerbungszeitraum |
bis zum 31. Oktober |
Kosten |
Studiengebühren: 14.900 Euro |
Hochqualifiziert für Suchttherapie und -prävention
Suchthilfe – vor allem Suchttherapie und -prävention – erfordert eine hohe interdisziplinäre Qualifikation auf der Ebene des Wissens und des Könnens. Die katho will diese Disziplin, die international als „Addiction Science“ bereits fest etabliert ist, in Deutschland nachhaltig und in enger Beziehung zur Praxis verankern. Daher werden in diesem Studiengang nicht nur neueste Ergebnisse der Suchtforschung präsentiert, sondern die verhaltenstherapeutisch-psychotherapeutischen Methoden auch gelehrt und eingeübt.
Der Weiterbildungs-Masterstudiengang „Suchthilfe/Suchttherapie“ mit integrierter berufsbegleitender Weiterbildung „Suchttherapeut_in katho“ qualifiziert Sie in sechs Semestern zu einer professionellen Tätigkeit im gesamten Bereich der Suchthilfe. Der Studiengang basiert auf einem aktuellen wissenschaftlichen, praxisnahen Curriculum und führt Sie zum akademischen Titel „Master of Science (M.Sc.)“. Die integrierte Weiterbildung wurde von der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Gesetzlichen Krankenversicherung als suchttherapeutische Weiterbildung mit verhaltenstherapeutischer Orientierung geprüft und empfohlen.
Die katho war 2001 der erste Anbieter eines suchtwissenschaftlichen Studiengangs in Deutschland – hat also inzwischen mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrungen in der Ausbildung von Suchttherapeut_innen.
Weitere Informationen
Die Suchthilfe unterteilt sich in die Hauptbereiche Suchtprävention, Suchtberatung und Suchttherapie. Für diese Tätigkeitsfelder bietet der Masterstudiengang eine spezialisierte, akademische Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Suchttherapie, die die Absolvent_innen für eine professionelle Tätigkeit im gesamten Bereich der Suchthilfe qualifiziert. Der Weiterbildungsstudiengang umfasst eine integrierte Weiterbildung, die nach den Kriterien der „Vereinbarung „Abhängigkeitserkrankungen“ vom 4. 5.2001entwickelt und von der Deutschen Rentenversicherung Bund und der Gesetzlichen Krankenversicherung zur Anerkennung empfohlen wurde. Im Masterstudiengang Suchthilfe/Suchttherapie kann somit neben dem akademischen Abschluss „Master of Science“ bei Vorliegen der Voraussetzungen auch die therapeutische Zusatzqualifikation „Suchttherapeut_in katho“ erworben werden.
Der Studiengang gliedert sich in folgende Module:
- Medizinische und psychologische Grundlagen (112 Stunden Workload)
- Rechtliche, soziale und wirtschaftliche Grundlagen (112 Std.)
- Suchtforschung I (Grundlagen) (32 Std.)
- Suchtforschung II (48 Std.)
- Suchttherapie I (80 Std.)
- Suchttherapie II (80 Std.)
- Basistherapiemethoden (Verhaltenstherapie) (80 Std.)
- Komplexe Therapiemethoden (Kognitive Verhaltenstherapie) (80 Std.)
- Vertiefung zu Modul 1, 2, 4, 5 oder 6 (32 Std.)
- Supervision/ Berufliche Selbsterfahrung I (80 Std.)
- Supervision/ Selbsterfahrung II (120 Std.)
- Master-Thesis (und Begleitseminar) (24 Std.)
Der Studiengang Suchthilfe/-therapie (M.Sc.) wird jährlich zum Sommersemester angeboten. Studienbeginn ist im März. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester, wobei das letzte Semester für die Erstellung der Abschlussarbeit vorgesehen ist.
Der Studiengang Suchthilfe ist berufsbegleitend aufgebaut. Die Seminare finden an rund neun bis zwölf Wochenenden pro Semester am Standort Köln der katho oder online statt: freitags von 14 Uhr bis 20 Uhr und samstags von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Darüber hinaus gibt es pro Semester eine Blockwoche. Das Studium umfasst insgesamt 880 Lehrtunden à 45 Minuten. Hinzu kommen Eigenstudium und kollegiale Beratungsformen. Jeder Studierende studiert den Gesamtbereich der professionellen Suchthilfe und kann sich im Lauf des Studiums umfassend wissenschaftlich und praktisch weiterbilden und eigene Schwerpunkte entwickeln.
Die Kosten für das gesamte Studium betragen 14.900 Euro. In den Studiengebühren sind folgende Leistungen enthalten: Alle Seminar- und Kurskosten, sämtliche Prüfungsgebühren, 200 Stunden Supervision und berufliche Selbstreflexion in der Kleingruppe, 6 Stunden Einzelsupervision bzw. Berufscoaching, Studienberatung, intensive Betreuung der Masterthesis mit Begleitkolloquium sowie die Getränkeversorgung an Kurstagen. Kosten für Lernmittel und Fachliteratur sind nicht enthalten.
Wenn Sie eine Unterkunft am Studienort benötigen, sind wir Ihnen gerne behilflich. Diese Kosten sind nicht in den Studiengebühren erhalten.
Der Studiengang qualifiziert Sie für Tätigkeiten in der Suchttherapie und in der Suchtprävention, wie beispielsweise in Kliniken oder Beratungsstellen. Aber auch in Schulen, in Jugendhilfeeinrichtungen, bei sozialen Fachverbänden oder bei Krankenkassen sind die Bedarfe an Fachwissen in Suchtfragen gestiegen. Die Hauptarbeitsfelder sind: Psychosoziale Beratung, Prävention, Rehabilitation, Niedrigschwellige Hilfen, Klinische Entzugsbehandlung, Ambulante und stationäre Therapie, Arbeit in Justizvollzugsanstalten, Medikamentöse Substitution, Betriebliche Suchtarbeit, Nachsorge, Selbsthilfe, Leitung und Management von Hilfeeinrichtungen, Fachliche (Referent_innen-) und administrative Tätigkeiten bei Fachverbänden, Behörden, Ministerien oder Landesstellen, Angewandte Suchtforschung.
Der Studiengang schließt mit dem akademischen Titel „Master of Science (M.Sc.)“ ab und ermöglicht Ihnen den Zugang zu Laufbahnen im höheren Dienst bei Ländern und Kommunen. Außerdem berechtigt er Sie zur Promotion. Zur Ausübung der Suchttherapie können Absolvent_innen, die u.a. einen Arbeitsplatz in einer von der deutschen Rentenversicherung (DRV) oder Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) anerkannten stationären, ganztägig ambulanten oder ambulanten Einrichtung der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker innehaben, zusätzlich das Berufsbildungszertifikat „Suchttherapeut/-in katho“ erhalten.
- Als Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums werden neben der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife oder einer durch die zuständigen staatlichen Stellen als gleichwertig anerkannte Zugangsberechtigung ein abgeschlossenes Studium der Humanwissenschaften (z.B. Soziale Arbeit , Sozialpädagogik, Psychologie Medizin) gefordert.
- Bewerber_innen müssen mit mindestens halber Vollzeitstelle (in der Regel 19,25 Std. wöchentlicher Arbeitszeit) – in der Regel mindestens seit einem Jahr – im Bereich der Suchthilfe oder einem verwandten Feld (z.B. Psychiatrie, Wohnungslosenhilfe) tätig sein
Es sollte eine ausreichende persönliche Belastbarkeit und die Bereitschaft zur Selbstreflexion und persönlichen Weiterentwicklung vorhanden sein.
Für die integrierte Weiterbildung "Suchttherapeut_in katho" sind darüber hinaus folgende Voraussetzungen zu erfüllen:
- Als Voraussetzung für die Teilnahme an der Weiterbildung gilt ein abgeschlossenes Studium der Sozialen Arbeit (Diplom, Bachelor) mit staatlicher Anerkennung, der Sozialpädagogik (Diplom, Bachelor) mit staatlicher Anerkennung, der Psychologie (Diplom, Master in Psychologie mit der Berechtigung zum_zur Psychologischen Psychotherapeut_in oder der Medizin (gemäß den Anlagen 1 und 2 der Vereinbarung „Abhängigkeitserkrankungen“ vom 4. Mai 2001).
- Zu den Zulassungskriterien gehört auch die Prüfung der persönlichen Eignung, welche in der Regel durch zwei unabhängige Aufnahmeinterviews mit erfahrenen Supervisor_innen geschieht. Nach Eingang Ihrer Bewerbungsunterlagen führen wir mit Ihnen zwei jeweils halbstündige Interviews auf der Basis der eingereichten Unterlagen. Dabei wollen wir Ihre fachliche und persönliche Eignung zur Teilnahme am Curriculum feststellen. Nach den Interviews wird über die Aufnahme in die Weiterbildung entschieden.
- Ferner benötigen Sie während der gesamten Dauer der Weiterbildung eine Arbeitsstelle (mindestens 50 % Beschäftigungsumfang) in einer von der deutschen Rentenversicherung (DRV) oder Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) anerkannten stationären, ganztägig ambulanten oder ambulanten Einrichtung der medizinischen Rehabilitation AbhängigkeitskrankerDie Weiterbildung wird nur berufsbegleitend durchgeführt.
Hier finden Sie uns bekannte Stellenangebote für die Arbeit in stationären, ganztägig ambulanten oder ambulanten Einrichtungen der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitserkrankter.
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2025-09-02_Fachklinik_Tauwetter_Suchttherapie_Ausschreibung.pdf
pdf [855 KB]
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CV_Neuss__Fachkraft_Psychologie.pdf
pdf [315 KB]
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CV_Neuss__Koordination_Kontaktcafe.pdf
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CV_Neuss__Soz-Arbt._mit_suchttherapeutischer_Zusatzausbildung.pdf
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Stellenanzeige_Sozialarbeiter_in_mit_suchttherapeutischer_Weiterbildung_2025.pdf
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Suchtberatung_ARS_09-2025.pdf
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Bewerbungen für den nächsten Kursstart (immer zu Beginn des Sommersemesters): bis zum 31. Oktober
Fragen zum Studiengang beantwortet der Studiengangsleiter Prof. Dr. Rolf L. Jox gerne im persönlichen Gespräch.
Die Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte per E-Mail oder Post an:
Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen
Frau Schwegler, Masterstudiengang Suchthilfe
Wörthstraße 10
50668 Köln
Nach Bewerbungseingang folgt ein ca. einstündiges Interview (Kosten: 60 Euro).
Hochschulzugangsberechtigung
Neben den genannten Zulassungsvoraussetzungen prüft die Hochschule bei internationalen Studienbewerber_innen, ob die Gleichwertigkeit der im Ausland erworbenen Hochschulzugangsberechtigung anerkannt werden kann. Ob Sie die entsprechenden Voraussetzungen für ein Studium in Deutschland erfüllen, können Sie über die Zulassungsdatenbank des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) vorab selbst überprüfen.
Sprachkenntnisse
Bei der Studienplatzbewerbung müssen Sie anhand eines der folgenden Zertifikate ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen: Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF), Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH-Prüfung) oder durch den Prüfungsteil Deutsch der Feststellungsprüfung. Erforderliches Sprachniveau: C1.
Weitere Informationen
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das Studierendensekretariat in Köln oder an das International Office. Weitere Informationen finden Sie auch im Themenbereich „Internationales Studium".